d.lit 2010 – Raumkonzept für die Verleihung des Literaturpreises

Das traditionelle Medium Buch als Objekt bildet das zentrale Element der Szenografie der Literaturpreisverleihung d.lit 2010, vergeben durch die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf. Ein real produziertes Buch wird auf die Rückwand der Bühne projiziert, durch das Blättern von Seite zu Seite leitet sein Inhalt durch die Veranstaltung, kündigt Redner an und greift Themen aus den Reden auf. Statisches erfährt Belebung: So umfließt animiertes Wasser die Illustrationen der Fische aus dem Buch „Das Rauschen“ von Preisträger Norbert Scheuer.

Das Piktogramm „aufgeschlagenes Buch“ dient als Keyvisual der Veranstaltung. Es rahmt die Bühne, abgebildet auf zwei Fahnen. Es wird auf dem Cover des Buchs gespielt, auf Wegweisern bis hin zu den dekorativen Lichttüten für die Dinnertische, die hochwertig mit Tiefdruck auf Japanpapier umgesetzt sind.

Drei Lichtsäulen, auf denen die drei Grundsätze „Entdecken, Vermitteln und Fördern“ der zehnjährigen Stiftungsarbeit kommuniziert werden, erhellen die Kreise der Dinnertische für die rund 300 Gäste des Abends.